Hopfensommer    
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Ein Film von Christian Wagner

Eine Produktion von Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion
und Christian Wagner Film im Auftrag des Bayerischen Rundfunks und des Norddeutschen Rundfunks.
Die Entwicklung dieses Projekts wurde gefördert von MEDIA und FFF Bayern.

BR   NDR

CWP

Media  FFF

Deutschland 2014
Gedreht auf HD Dolby Digital
Spieldauer: 90 Min

„Ein beklemmender Film. ...grandios gespielt von Martina Gedeck.
TZ MÜNCHEN

„Wagners Film kommt zur rechten Zeit, denn er belebt eine Debatte, die zuletzt einzuschlafen drohte. (...) Wagner ist ein feinfühliger Erzähler. Das zeigt er nicht nur bei der Zeichnung der Hauptfiguren; gerade die kleineren Rollen hat er mit einer Präzision inszeniert, die selten ist...“ STERN 11/14

"...mit Martina Gedeck in der Hauptrolle prominent besetzt, spielt sie ihre Figur als von Anfang an Gefährdete. Das Ende der Geduld" ist das Portrait einer Frau, die brannte: für Gerechtigkeit.“ TITEL THESEN TEMPERAMENTE ARD 16.11.2014

Inhalt

Im Zentrum der fiktionalen Geschichte steht die Jugendrichterin
Corinna Kleist (Martina Gedeck) im Kampf um einen
Fall, der ihr sehr nahe geht. Sie legt sich mit dem Intensivtäter
Nazir (21) an, dem libanesischen
Clan-Boss, der über die
Drogengeschäfte in der Berliner Hasenheide herrscht. Für
dessen kleinen Bruder Rafiq, der bald 14 und somit strafmündig
wird, versucht sie, Verantwortung zu übernehmen – er war als
Drogenkurier für Nazir unterwegs. Der schmächtige Junge
wird ihre Mission. Rafiq eine Chance zu geben, heißt für die
Jugendrichterin, ihm einen Denkzettel zu verpassen. Doch
daraus entwickelt sich neues Unrecht. Corinna Kleist tritt eine
Lawine ungekannter Gewalt los, die eine junge Liebe zerstört
und ihre Vision bedroht.

 

 

Rafiq und Susi

 

„Finsternis“

Wie der Herbst sich leise in die Bäume schleicht,
so niedergedrückt, so starr,

so merke auch ich die Müdigkeit, die mich erreicht,
das Leben in weiter Ferne, so endlos, so rar.

Oh wie finster der Sturm das Firmament bezieht,
garstig mit Blitz und Donner vor sich her grollt,

so ward mein Leben von Verachtung und Hass besiegt,
so rastlos, so unruhig, wie nie gewollt.

Wie die Blätter hilflos im Sturm nach Leben schreien,
so ausgelaugt, so schwer,

so versprach ich meinem Lebensmut zu verleihen,
so abgewürgt, tot und leer.

Wie der alte Baum die hellen Tage vermisst,
morsch und kahl sich nicht bewegt,

wie er sich an schöne Tage erinnert und sie sogleich vergisst, so ermattete auch ich und kämpfte um den letzten Funken,
der in mir lebt.

GEDICHT ZITIERT NACH DEM SACHBUCH VON KIRSTEN HEISIG, IM KAPITEL JOHN - TRAGIK EINES PUNKERLEBENS

 

 

ü

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